Film-Info

sternTV-Reportage: Ausgeraubt!
Fahnder auf Verbrecherjagd (VOX 2005), 48 Minuten
 
Jeden kann es treffen, jeden Tag und jederzeit. Über 60.000 mal pro Jahr lauern Räuber irgendwo in Deutschland ihren Opfern auf. Die meisten Opfer sind den bewaffneten Räubern gegenüber wehrlos. Das einzig Gute am Raub: die Aufklärungsquote der Polizei. Die liegt vielerorts bei weit über 40 Prozent. Es ist ein nervenaufreibender und harter Kampf, den die Polizeiermittler des KK-14-Raub in Köln gegen die Räuber führen. Teamwork, hartnäckige Recherchen am Telefon und im Internet gehören genauso dazu wie Verfolgungsjagden, Hausdurchsuchungen, Festnahmen und – immer wieder – einfühlsame Vernehmungen mit den Opfern. Und Opfer, gibt es reichlich. Jährlich allein in Köln 2.000. „Für mich ist jeder Raub ein Drama“, sagt Kriminalhauptkommissar Eckhardt Smoydzin (46), der schon seit vielen Jahren „beim Raub“ arbeitet und alles andere als abgestumpft ist. Da die Hemmschwellen zur Begehung von Raubstraftaten offenbar unter Jugendlichen sinken, spricht auch Peter Schnieders, der Kommissariats-Chef, inzwischen von der „Seuche Raub“. Aber es gibt auch weniger geräuschvolle Fälle im Ermittleralltag von Blum, Smoydzin & Co., die es in sich haben. Zum Beispiel der Raub an einem schwedischen Brüderpaar, das über das Internet auf ein Lockangebot zum Autokauf in Deutschland hereinfiel. Fast 90.000 EUR in bar hatten sie in ihrem Koffer mitgebracht, als der vermeintliche Autokäufer sie am Flughafen abholte und dann den Wagen in einsames Waldstück manövrierte… Hautnah sind die Reporter dabei, wenn Tatorte analysiert, Opfer vernommen und Täter gejagt werden. Die Fahnder freuen sich über jeden einzelnen Ermittlungserfolg. Denn ein Räuber weniger heißt auch: viele Opfer weniger… Hinweis: nicht im MIGRA-Videoshop erhältich!

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